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VERANSTALTUNGSPROGRAMM
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non finito - der Raum
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15. Mai 03
21:00 Uhr
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Nicola Lutz
Volker Illi
"5 Kilo Licht 3 Liter Nacht"
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Eine Konzertperformance mit
Nicola Lutz - Saxophon, Samples und Billigelektronik und Volker Illi - Präparate und Materialien als raumgreifend bewegte Projektion.
Begegnung von Sound und Bildwelten.
Ein "Film" mit anderen Mitteln.
Die Interpretation und Ergänzung zweier Medien live.
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22. - 25. Mai 03
zu den Öffnungszeiten
und nach tel. Anmeldung: 0711-6070597
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Wolf Helzle
"...und ich bin ein Teil"
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Video (Ausschnitt) >>
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Wolf Helzle fotografiert Gesichter (von Passanten, Besuchern, Mitarbeitern, Gästen...) und übernimmt diese in seinen Computer. Eine eigens entwickelte Software legt Bezugspunkte für jedes Gesicht fest und projiziert die Portraits über einen Videobeamer auf eine geeignete Fläche von ca. 2 x 3 Meter. Es werden nicht nur die fotografierten Gesichter gezeigt, sondern in Echtzeit die morphmäßig berechneten Übergänge zu dem Gesicht eines Anderen. Die Abfolge wird immer wieder neu berechnet, die Geschwindigkeit der Übergänge ist stufenlos wählbar. Es wird das Verhältnis zwischen Individualität und Masse (local/global) befragt und Beziehung thematisiert: Da gibt es auf einmal Gesichter, die es (fotografisch) nicht gibt. Es sind die Ergebnisse einer Berechnung zwischen je einem Gesicht "A" und einem Gesicht "B".
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12. Juni 03
21:30 Uhr
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Laurenz Theinert
"visual ... piano"
Kurt Laurenz Theinert (visuals)
Martin Stortz (piano)
Roland Blach (software)
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Dynamisch pulsierende Visuals aus rechteckigen Flächen und Linien schweben im Raum und umspielen die minimalistischen Klangstrukturen. Das visuelle Erlebnis kommt in seiner Raumausbreitung dem umhüllenden Charakter von Klängen nahe.
Die Künstler erzeugen in dieser Raumsituation Bilder und Klänge die miteinander in Dialog treten. Ihre Improvisationtechnik ist der von Jazzmusikern vergleichbar, die Instrumentierung allerdings außergewöhnlich: Martin Stortz spielt Keyboard, Kurt Laurenz Theinert das eigens von Roland Blach entwickelte ²ivis², mit dem er über Tastatur und Pedale grafische Muster in Echtzeit erzeugen, projizieren, bewegen und verändern kann.
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Kurt Laurenz Theinert, Lichtkünstler
*1963 in Hannover,
lebt und arbeitet in Stuttgart
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Visuelle Erlebnisse, die nicht bildhaft auf etwas verweisen oder Bedeutungen transportieren sind zentrales Anliegen seiner künstlerischen Arbeit. Erstmals ist es ihm möglich diese aus seiner fotografischen Arbeit und seinen Lichtinstallationen entstandene künstlerische Haltung auch live zu spielen und Zeit mit Licht zu gestalten. Wie bei den Lichtinstallationen sucht er immer die Verbindung zum Klang, der durch die Flüchtigkeit und Immaterialität dem Licht nahe steht.
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Martin Stortz, Pianist
*1958 in Bruchsal
lebt und arbeitet in Stuttgart
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Als Pianist mit Schwerpunkt im Bereich der Neuen Musik hat er sich in den letzten Jahren sehr stark mit dem Zusammenwirken von Bild und Klang beschäftigt. Sowohl solistisch als auch gemeinsam mit dem Ensemble “gelber Klang³ ergaben sich u.a. Projekte wie Zero Italien/Frankreich (Esslingen, Villa Merkel), Serra/Cage/Feldman (Staatsgalerie Stuttgart, Chemnitz), Rothko/Feldman (Fondation Beyeler Basel, Staatsgalerie Stuttgart)
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Roland Blach, Softwareentwickler
*1965 in Wiesbaden
lebt und arbeitet in Stuttgart
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Roland Blach studierte in Stuttgart Technische Kybernetik und arbeitet seit 1993 am Fraunhofer IAO im Bereich Virtual Environments. Als Softwareentwickler beschäftigte er sich mit Fragen der Kreation von dynamischen und reaktiven virtuellen Räumen und deren Eigengesetzlichkeiten. Das Projekt visual ... piano ermöglicht ihm seine Fragestellungen auch auf Bereiche der Bild- und Klangräume auszudehnen. Der Aspekt der unmittelbaren Erzeugung von Bild in Echtzeit steht im Zentrum der Entwicklung von “ivis³ und visual ... piano.
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19. Juni 03
21:00 Uhr
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Gisella Codara
Renate Zeeden
"Feuerboot"
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Keramische Feuerperformance
Das sogenannte "Ende" der funktionalen Form trägt den Anfang der künstlerischern Auseinandersetzung von G. Codara und R. Zeeden. Ein Material wie das Holz verliert seine eigentliche Funktionstüchtigkeit und wird mit Hilfe von Erde und natürlichen Materialien in einen anderen Zustend verändert. Was davon übrig bleibt, ist das, was das Unbekannte des Prozesses übrig lässt. Der Höhepunkt der Aktion ist der offene Holzbrand am 19. Juni am Fusse des Österbergs.
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